Zufall Logistics Group legt bei Umsatz und Sendungen zu

28. Apr. 2015
Gute Stimmung bei der Zufall Logistics-Gruppe Göttingen: Im Geschäftsjahr 2014 stiegen die Umsatzerlöse um 3,7 Prozent auf 281,8 Millionen Euro, die Anzahl der beförderten Sendungen legte von 4,1 Millionen im Jahr 2013 auf 4,3 Millionen im vergangenen Jahr zu. Angaben zum Ertrag macht das Unternehmen traditionsgemäß nicht. "Die Kontraktlogistik tritt immer deutlicher als Treiber in den Vordergrund", sagte der geschäftsführende Gesellschafter Peter Müller-Kronberg bei der Vorstellung der Jahreszahlen in Göttingen. Demgemäß stiegen in dem Bereich die Umsatzerlöse um 20,6 Prozent auf 41,9 Millionen Euro. Der strategisch ebenfalls wichtige Bereich Nachtexpress-Dienstleistungen, die Zufall im Rahmen der Kooperation Night StarExpress abwickelt, verbesserte seine Umsätze im vergangenen Jahr um 4,5 Prozent auf 25,3 Millionen Euro. Im Bereich Landverkehre Deutschland/Europa stiegen die Umsatzerlöse um 1,8 Prozent auf 177,8 Millionen Euro, in der Luft- und Seefracht gingen sie allerdings um 6,3 Prozent auf 23,4 Millionen Euro zurück. 2014 hatte sich Zufall von seiner Beteiligung an dem Luft- und See-Spezialisten Navis getrennt.
"Jetzt haben wir uns soweit eigenständig gemacht, dass wir wieder engagiert und mit Selbstvertrauen auf unsere Kunden zugehen können", sagte Zufall-Geschäftsführer Michael Tillner. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, startet das Familienunternehmen, das inzwischen mehr als 1.800 Mitarbeiter beschäftigt, unter anderem mit einer Marketing-Kommunikation durch. Die Kernbotschaft: "Mit Leistung verwöhnen." Das Ziel laut Zufall-Geschäftsführer Jürgen Wolpert: "Wir wollen Vorbild sein in puncto Kundenzufriedenheit." Basis dafür ist auch das Kunden-Verwöhn-Programm für Mitarbeiter, das laut Wolpert pro Jahr eine halbe Million Euro kostet. "Wir müssen unseren Versprechen Rechnung tragen, und dazu sind wir auch in der Lage", sagte Müller-Kronberg, "vor allem auch, weil wir ein sehr gutes Team haben."