ZF: Neues Steuerungssystem für Busse
Der Technologiekonzern ZF bringt mit ZF Bus Connect ein Flottenmanagement-Tool für die Betreiber öffentlicher und privater Busflotten auf den Markt. ZF Bus Connect liefert Fahrzeugdaten in Echtzeit und hilft so, die Effizienz und Sicherheit zu erhöhen. Das System beruht dabei auf drei Bereichen: der OnBoard-Unit im Fahrzeug, der Cloud und dem webbasierten Portal für die Datenanalyse. All das kann als Komplettlösung erworben werden oder als Cloud-Lösung mit Anbindung an das eigene Bordgerät.
Effizienz und Sicherheit erhöhen
Ziel von ZF Bus Connect ist es, die Effizienz und Sicherheit im Betrieb zu erhöhen. Unter dem Einsatz von Geofencing und Fahrer-Monitoring beispielsweise soll das System gefährliche Fahrsituationen erkennen, Unfälle vermeiden und die Busse vor Diebstahl schützen. Die Auswertung der Fahrzeugdaten jedes einzelnen Busses in Echtzeit wiederum ermöglicht laut ZF die Optimierung von Fahr- und Routenplänen und damit die Reduktion des Kraftstoff- oder Stromverbrauchs. In Bezug auf die Maximierung der Betriebszeit hilft dann das vorausschauende Erkennen von Schäden oder Verschleiß sowie die Diagnose und Reparatur „Over-the-Air“.
Hilfe zur Umstellung auf E-Busse
ZF Bus Connect ist sowohl für Stadt- als auch für Reisebusse verfügbar und wurde auf Basis der aktuellen ZF-Konnektivitätslösung für Busse entwickelt. E-Busse können genauso wie Verbrenner und Hybridantriebe integriert werden, und das auch in nur einer Flotte. Vom Nutzer einsehbar ist dabei jederzeit der Standort des Busses, der aktuelle Kraftstoff-/Stromverbrauch, der Status der Batterieladung, der Zustand der Fahrzeugteile, der Bremsenverschleiß und andere Systemmeldungen.
„Mit ZF Bus Connect unterstützen wir Busbetreiber bei der herausfordernden Umstellung auf vollelektrische Flotten“, so Florian Freund, verantwortlich für die Entwicklung von ZF Bus Connect. „Mit der Analyse der Fahrzeugdaten helfen wir den Betreibern, ihre Flotte effizient zu managen, indem wir den Energie- oder Kraftstoffverbrauch reduzieren und gleichzeitig einen klaren Überblick über den CO2-Fußabdruck der Flotte geben.“