Weltmeisterschaft der Berufe: Speditionskaufmann erreicht vierten Rang

30. Aug. 2019
Bei den Weltmeisterschaften der Berufe im russichen Kazan hat der Deutsche Philip Lang im Bereich Speditionswesen den vierten Platz gemacht.
Der internationale Wettbewerb World Skills fand diese Woche in Kazan in Russland statt. 1.350 Teilnehmer aus über 60 Ländern zeigten bei der Wetlmeisterschaft der Berufe in 56 Berufsdisziplinen ihr Können. In der neuen Disziplin Freight Forwarding beziehungsweise Speditionswesen ging für Deutschland der 22-jährige Philip Lang an den Start. Der Rheinländer erreichte Platz vier und erhielt ein "Medallion for Excellence". Gold ging an Irland.
Philip Lang ist gelernter Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistung und arbeitet für die DHL Freight GmbH in Köln. „Wir sorgen dafür, dass alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Die Aufgaben beinhalten Kundenbetreuung, Disposition von Transportmitteln sowie auch die Zollabwicklung,“ erklärt Philip Lang seinen Beruf. „Ich mag den abwechslungsreichen Alltag und das Gefühl, am Ende des Tages etwas bewegt zu haben.“ In Kazan musste er gegen sechs Wettbewerber antreten. Die Aufgaben beinhalteten das Auswählen von Transportwegen, das Berechnen von Frachtpreisen und das Ausfüllen von Zoll- und Begleitdokumenten. Zudem musste eine Unternehmenspräsentation erstellt werden.
Ausgestattet wurde die deutsche Nationalmannschaft mit branchenspezifischer Berufskleidung von Spezialist CWS. Jeder Teilnehmer erhielt Kleidung für Training und Wettbewerbe, Freizeit und Business-Kleidung für öffentliche Auftritte. Ingeborg Mell, Handwerksexpertin bei CWS, unterstützte die jungen Talente und begleitete sie auf ihrem Weg nach Kazan. „Ich finde, dass professionelle Berufskleidung die Unternehmenszugehörigkeit fördert,“ so Philip Lang zum Thema Berufskleidung.
Philip Lang, der sich etwa ein Jahr auf die World Skills vorbereitet hatte und durch seinen Arbeitgeber auf den Wettbewerb aufmerksam wurde, fand besonders den kulturellen Austausch in Russland spannend. Qualifiziert hatte er sich durch einen firmeninternen Wettbewerb.