Warehousing1: Kostenlose Einlagerung von Corona-Hilfsgütern
Warehousing1 unterstützt Unternehmen, die aktiv Projekte in der Corona-Hilfe umsetzen. Sie können bis zu 100 Paletten kostenlos einlagern.
Das Berliner Start-up Warehousing1, das auf die Online-Vermittlung von Lagerflächen spezialisiert ist, hat ein sogenanntes „Corona Aid Program“ auf die Beine gestellt. „Die Idee dazu kam aus unserer Belegschaft“, berichtet Warehousing1-Geschäftsführer Nils Aschmann im Gespräch mit eurotransport.de.
300 Standorte in Deutschland
Die Technologie-Plattform mit einem Netzwerk von mehr als 300 Partnerstandorten in ganz Deutschland wendet sich dabei an gemeinnützige Organisationen sowie an Firmen, die nachweislich gemeinnützige Projekte im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise umsetzen. Diese dürfen ihre Hilfsgüter auf bis zu 100 Europaletten für ein Monat kostenlos einlagern. Stichtag ist dabei der 1. Mai 2020. „Versand- und Transportdienstleistung sowie Dienstleistungen im Lager sind davon natürlich ausgenommen“, erläutert Aschmann. Bei Waren, die beispielsweise temperiert gelagert werden müssen, besonders schwer sind, mehr Platz als eine Europalette benötigen oder auch bei Gefahrgut gebe es wiederum eine Einzelfallprüfung. „In dieses Fällen können wir eine Subventionierung nicht garantieren, werden unsere Möglichkeiten aber dennoch prüfen“, verspricht Aschmann.
Plattform für Logistik-KMUs
Das Start-up Warehousing1 aus Berlin gibt es seit September 2018. Mittlerweile arbeiten etwas mehr als 20 Personen für das Unternehmen, das Geschäftsführer Jörg Aschmann mit zwei Kommilitonen gegründet hat. Aschmann selbst war zuvor beim niederländischen Chemie-Konzern DSM in der Supply-Chain-Planung tätig sowie auch für Porsche Consulting als Logistik-Berater unterwegs. Aus den dort gewonnenen Erfahrungen sei schließlich die Idee zu Warehousing1 entstanden. Die Plattform bündelt dafür die Angebote für Lagerlogistik und Fulfillment von kleinen und mittelständischen (KMU) Logistikunternehmen.