Waberer’s reduziert Lkw-Flotte
Waberer’s bleibt auch im 1. Quartal 2019 auf Talfahrt. Nachdem die ungarische Großspedition bereits im Geschäftsjahr 2018 einen Nettoverlust von rund 13,9 Millionen Euro hinnehmen musste, hat sich die Lage auch aktuell nicht gebessert.
In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres ging das Ergebnis vor Abschreibungen und Sondereinflüssen (Ebitda) gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent auf 15 Millionen Euro zurück. Als Grund führt das Unternehmen an, dass die Margen aufgrund des anhaltenden Anstiegs der Kraftstoff- und Transitpreise sowie der Inlandslöhne weiterhin unter Druck standen.
Nettoergebnis ist im Minus
Noch dramatischer stellt sich die Situation beim Blick aufs Nettoergebnis dar. Hier verbucht Waberer’s im 1. Quartal 2019 einen Verlust von 4,4 Millionen Euro. Die Spedition ist daher nach eigenen Angaben dabei, die Lkw-Flotte zu verkleinern. Allein in diesen drei Monaten verkaufte der Spediteur 241 Lkw – weitere sollen folgen.
„Das Unternehmen hat einen tiefgreifenden Umbau eingeleitet, um die Veränderungen im ersten Halbjahr zu bewältigen“, erklärt Robert Ziegler, CEO von Waberer’s International. Durch das Reduzieren der Flotte sowie eine „intelligente Preisgestaltung“ solle das Unternehmen wieder auf Kurs gebracht werden. Dies gelinge nicht über Nacht. Ziegler zeigt sich aber zuversichtlich, dass sich die Umstrukturierung im zweiten Halbjahr 2019 positiv bemerkbar macht. Dabei helfen soll eine verbesserte IT und „personelle Probleme im Vorstand“ sollen angegangen werden.