Volvo Trucks: Neue Generation kommt
Volvo setzt seine schweren Klassen neu auf. Die Schweden präsentieren die neuen Modelle der Baureihen FM, FMX, FH und FH16.
Im Fokus steht auch bei Volvo Trucks der Fahrer. Fahrerumgebung, Sicherheit und Produktivität - all das können die Neuen besser als ihre Vorgänger. „Wir sind wirklich stolz auf diese große zukunftsweisende Investition“, sagt Roger Alm. „Unser Ziel ist es, der beste Geschäftspartner unserer Kunden zu sein, indem wir sie noch wettbewerbsfähiger machen und ihnen dabei helfen, die besten Fahrer in einem immer härter werdenden Markt zu gewinnen.“
Einerseits spricht Volvo von Schätzungen, die 20 Prozent aller europäischen Fahrerstellen unbesetzt wähnen. Andererseits ist ein qualifizierter Berufskraftfahrer ohnehin ein wichtiger Faktor im Lkw. „Fahrer, die ihren Lkw sicher und effizient handhaben, sind für jedes Transportunternehmen von unschätzbarem Wert. Verantwortungsvolles Fahrverhalten kann helfen, CO2-Emissionen und Kraftstoffkosten zu reduzieren sowie die Gefahr von Unfällen, Verletzungen und ungeplanten Ausfällen zu verringern“, sagt Alm. Dabei sollen auch die neuen Volvos helfen.
Sicht und Ergonomie im Fokus
Bei der Entwicklung der Modelle habe man unter anderem Wert gelegt auf die Themen Sicht, Ergonomie, Geräuschpegel, Wendigkeit und Sicherheit. So hat Volvo dem FM und FMX eine neue Kabine spendiert mit insgesamt einem Kubikmeter mehr Raum. Größere Fenster, eine abgesenkte Türlinie und neue Spiegel verbessern obendrein die Sicht. Dank einer verstellbaren Lenkwelle kann der Fahrer seine Sitzposition individueller einstellen. Zudem ist die untere Liege laut Volvo ein Stück höher eingebaut. Das schafft zusätzlichen Stauraum.
Verbesserte Sicherheitssysteme
In den Baureihen FH und FH16 verbessert Volvo die Ausleuchtung mit einem neuen Scheinwerfersystem. Das adaptive Fernlicht deaktiviert einzelne Segmente des LED-Fernlichts, um den Gegenverkehr oder vorausfahrende Fahrzeuge nicht zu blenden. Gleichzeitig bleibt ringsum die so entblendeten Verkehrsteilnehmer der weitleuchtende Lichtkegel erhalten. Noch mehr Umsicht bringt eine optionale Seitenkamera.
Zudem verfügen die beiden Fernverkehrsreihen über einen verbesserten Abstandsregeltempomaten, der nun bis zum Stillstand regelt. Ein Bremstempomat greift am Berg bei Bedarf zusätzlich auf die Betriebsbremse zurück, um die Geschwindigkeit zu halten. Gleichzeitig wird das elektronische Bremssystem EBS Teil der Serienausstattung.
Display zeigt die Instrumente
Allen Modellen gemein ist eine neue Bedienoberfläche. Die einfachere Handhabe soll das Stresslevel im Fahrerhaus senken. Die Instrumente werden nun völlig digital dargestellt auf einem 12 Zoll großen Kino, flankiert von einem 9-Zoll-Display für Navi, Kameraüberwachung und weitere Infos. Der Fahrer steuert das Ganze über Lenkradtasten, per Sprachbefehl oder über Touchscreen und Bedienkonsole.