Volvo Group und Isuzu Motors kooperieren
Die Volvo Group und Isuzu Motors haben eine Absichtserklärung zur Bildung einer strategischen Allianz im Bereich der Nutzfahrzeuge unterschrieben. Beide Unternehmen streben eine globale Technologiepartnerschaft an. Mit den gemeinsam höheren Absatzvolumina wollen Volvo und Isuzu notwendige Investitionen leichter stemmen können. Später sollen dazu die Möglichkeiten für eine noch intensivere Zusammenarbeit über geografische Gebiete und Produktlinien hinweg eruiert werden – beispielsweise für leichte und mittelschwere Lkw.
"Wir sehen großes Potenzial für eine Ausweitung unserer Zusammenarbeit in den Bereichen Technologie, Vertrieb und Service sowie in anderen zukünftigen Bereichen", erklärte Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo-Gruppe. "Isuzu Motors und die Volvo Group glauben fest an die Geschäftsmöglichkeiten und das Synergiepotenzial zwischen den beiden Konzernen", ergänzte Masanori Katayama, President und Representative Director von Isuzu Motors Limited. Man beabsichtige, den vollen Nutzen aus den unterschiedlichen Spezialitäten des jeweils anderen in Bezug auf Produkte und geografische Hochburgen zu ziehen.
In Bezug auf den ebenfalls beschlossenen Verkauf der japanischen Volvo-Tochter UD Trucks an Isuzu Motors, sprach Lundstedt von einer "großartigen Gelegenheit" für die Marke. Diese Transaktion wird sich laut Angaben der Volvo Group mit umgerechnet rund 191 Millionen Euro positiv auf das Betriebsergebnis des Unternehmens auswirken. Insgesamt wird der Wert von UD Trucks auf rund zwei Milliarden Euro beziffert.
Verbindliche Vereinbarungen ab Mitte 2020
Noch ist die Absichtserklärung zwischen der Volvo Group und Isuzu Motors unverbindlich. Verbindliche Vereinbarungen stehen demnach für Mitte 2020 an. Der Abschluss der Transaktion wird dann für Ende 2020 erwartet.