UPS setzt auf alternative Antriebe
Der Expressdienst UPS will verstärkt alternative Antriebe und erneuerbare Energien in seiner Flotte einsetzen.
Das gab das Unternehmen aus Atlanta am Dienstag bekannt. Damit will es seiner Selbstverpflichtung nachkommen, die Treibhausgas-Emissionen auf der Straße bis zum Jahr 2025 um zwölf Prozent zu senken. Demnach soll bis in acht Jahren ein Viertel des benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. Was die Treibstoffe für die Flotte angeht, sollen bis dahin sogar 40 Prozent aus alternativen Quellen kommen. Bereits ab 2020 sollen ferner 25 Prozent der Fahrzeuge alternative Kraftstoffe „nach dem neuesten Stand der Technik“ tanken, wie es weiter heißt. 2016 lag dieser Wert bei 16 Prozent.
Zurzeit betreibt das Unternehmen nach eigenen Angaben weltweit 8.300 Fahrzeuge, die mit alternativen Treibstoffen oder Antrieben unterwegs sind. UPS zählt dazu E-Antriebe, Hybridantriebe sowie den Einsatz von Erdgas (CNG), flüssigem Erdgas (LNG) und Propan. Seit 2009 hat das Unternehmen nach eigener Darstellung weltweit mehr als 750 Millionen Dollar in Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und Kraftstoffen sowie in eine entsprechende Tankinfrastruktur investiert. „Wir wissen, dass wir, aufgrund unserer Größe und Reichweite Märkte prägen, Technologien voranbringen und Katalysator für Infrastrukturentscheidungen sein können“, sagt UPS-Vorstandschef David Abney.
Auch für Deutschland gibt es konkrete Pläne, wie UPS-Deutschland-Chef Frank Sportolari sagt. 7,5-Tonner würden sukzessive in E-Fahrzeuge umgerüstet. Aktuell betreibt der Expressdienst hierzulande nach eigenen Angaben bereits 60 Elektrofahrzeuge. Auch setzt UPS verstärkt auf Lastenräder, die im Rahmen von Citylogistik-Projekten zum Einsatz kommen – etwa in Hamburg, Offenbach oder Herne.