Ukraine: Spedition Bode liefert Hilfsgüter

14. Apr. 2022 Newsletter / Transport & Verkehr
Die Spedition Bode aus Reinfeld bei Lübeck liefert Hilfsgüter in die Ukraine. Auf ihrem Krone-Auflieger steht die Botschaft „Stop War“ in gelben und blauen Großbuchstaben. Bereits 20 Hilfstransporte hat sie seit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar auf den Weg gebracht. Zielstation war jeweils die polnische Hauptstadt Warschau, von wo aus Hilfsdienste die Güter in die Ukraine brachten. Neben eigenen Fahrzeugen waren auch einige Subunternehmer bei den Hilfstransporten für Bode im Einsatz.
Bode liefert Medikamente, Kleidung, Lebensmittel
Ob Bananenkisten, Umzugskartons, Kunststoffsäcke oder unverpacktes Spielzeug wie ein Bobbycar – in und vor der Halle von Bode stapeln sich die Hilfsgüter auf Paletten oder auf dem Boden. Auf Bildern wird deutlich, wie viel Ware zusammenkam. „Wir sammeln die Ware zusammen mit unserer örtlichen Tagespflege ein, die auch den Kontakt nach Polen hergestellt hat“, erläutert Geschäftsführer Marc-Philipp Bode gegenüber der Fachzeitung trans aktuell. Medikamente, Kleidung, Lebensmittel – ein breites Spektrum an Hilfsgütern sei zusammengekommen. „Wir wurden auch von vielen unserer Kunden mit Spenden unterstützt“, sagt er.
Warum sich die Spedition aktiv engagiert? „Es war für uns die einzige Möglichkeit, wie wir direkt Hilfe leisten können“, sagt Unternehmer Bode. Dass es einmal 20 Transporte werden würden, hätten sein Vater Kai Bode und er wohl anfangs nicht gedacht. Und es dürften nicht die letzten gewesen sein.