Trans-o-flex plant neues Logistikzentrum
Der Logistikdienstleister Trans-o-flex investiert 17 Millionen Euro in ein neues Sortierzentrum im hessischen Driedorf.
Arzneimittel und andere sensible, hochwertige Waren sollen dadurch schneller, ökologischer und wirtschaftlicher sortiert und transportiert werden können. Zudem befinde sich direkt neben dem geplanten Sortierzentrum ein Solarpark. Der Neubau soll daher auf dem Dach eine eigene Solarstromanlage besitzen. „Wir können den selbst erzeugten Sonnenstrom nutzen, um die vollautomatische Sortieranlage zu betreiben, um die Laderäume der Fahrzeuge vor der Beladung zu temperieren oder die Batterien möglicher Elektrofahrzeuge zu laden“, erklärt Wolfgang P. Albeck, Vorsitzender der Trans-o-flex-Geschäftsführung.
Dachflächen mit Solarmodulen ausrüsten
Schon seit mehr als zehn Jahren decke Trans-o-flex Express seinen Strom aus regenerativen Energiequellen. „Unser Anteil an selbst produziertem Strom aus Sonnenenergie wird kontinuierlich steigen, indem wir vor allem die Dachflächen unserer Immobilien mit Solarmodulen ausrüsten“, sagt Albeck. Für Bau und Betrieb nach neuesten ökologischen und energetischen Gesichtspunkten erhalte das Logistikzentrum eine besonders starke Dämmung seiner Außenhaut und werde mit LED-Lichttechnik ausgerüstet. Die Heizung beziehungsweise Kühlung der Umschlaghalle und der Büros soll entweder über Erdwärme oder über Luftwärmepumpen erfolgen.
Der Baubeginn im Gewerbegebiet Potsdamer Platz sei für das vierte Quartal 2019 geplant, die Inbetriebnahme folge im Jahr darauf. Der Standort liegt laut Albeck für die beiden Netzwerke Express und ThermoMed ideal. „Geplant sind weitere Synergien zwischen unseren verschiedenen Netzen. So soll am neuen Standort sowohl Ware im Ambient-Bereich von 15 bis 25 Grad als auch im Kühlbereich zwischen zwei und acht Grad umschlagen werden“, erklärt der Geschäftsführer.