Toyota: H2-Motoren für schwere Lkw
Der japanische Fahrzeugbauer Toyota will Wasserstoff als Kraftstoff für schwere Nutzfahrzeuge nutzen und geht dazu in die Grundlagenforschung. Die Proace-Serie des japanischen Herstellers ist bekannt, vielleicht fällt dem ein oder anderen noch der von Toyota in Zusammenarbeit mit dem Nutzfahrzeug-Spezialisten Hino Motors entwickelte Brennstoffzellen-Lkw ein. Er wurde Anfang 2020 vorgestellt. Die technische Basis für den 25-Tonner liefert damals das Antriebssystem aus dem Wasserstoff-Pkw Toyota Mirai. Jetzt setzen die Japaner erneut dazu an, das Thema Wasserstoff bei den schweren Nutzfahrzeugen voranzutreiben.
Toyota und Hino bekommen Verstärkung
Zwei Jahre später zählt nun der Fahrzeughersteller Isuzu zu den Unternehmen, die den Wasserstoff-Antrieb voranbringen wollen. Des Weiteren bringen sich der Zulieferer Denso und die zu Toyota gehörige Commercial Japan Partnership Technologies Corporation (CJPT) in diese Zusammenarbeit ein.
Erfahrungen aus der Rennserie in Japan
Wasserstoffmotoren seien eine Option, um den CO2-Ausstoß zu minimieren. Toyota teste die Technik bereits seit Mai 2021 in der japanischen Super-Taikyu-Rennserie. Die wachsende Zahl von Partnern für Herstellung, Transport und Nutzung von Wasserstoff beschleunige dabei den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft, heißt es von Unternehmensseite.
Transport-Logistik im Fokus
Mit den schweren Nutzfahrzeugen nehmen der Fahrzeughersteller Toyota und seine Partner nun einen weiteren Verkehrsträger in Angriff: Die für Transport und Logistik eingesetzten Lkw verursachen bislang einen hohen CO2-Ausstoß. Wasserstoff-Motoren könnten die Emissionen senken und den Weg in die Klimaneutralität ebnen. Die fünf Unternehmen wollen dabei nach eigenem Bekunden die Technologien und das Know-how jedes einzelnen Partners nutzen, um das Potenzial der Antriebstechnik in schweren Nutzfahrzeugen zu untersuchen.