TomTom Telematics: Studie zur Digitalisierung

12. Juli 2018
Beim Einsatz neuer Technologien sind viele Unternehmen noch zurückhaltend. Das zeigt eine Studie des Telematik- und Navigationsexperten TomTom.
Im Zuge der Digitalisierung kommen zunehmend neue Technologien zum Einsatz. Diese sollen dabei helfen, die Produktivität zu erhöhen. Oft durch Automatisierung, aber auch durch eine bessere Vernetzung und Führung der Mitarbeiter. Eine aktuelle Studie des Telematik- und Navigationsexperten TomTom zeigt, dass das allerdings bei Weitem kein Selbstläufer ist.
Fast neun von zehn deutschen Unternehmen (86 Prozent) schätzen Technologie für die Rekrutierung, Motivation und Bindung von Mitarbeitern als wichtig ein. Produktivitätssteigerung (29 Prozent), Verbesserung des Kundenservices (18,5 Prozent), Umsatzsteigerung (14,5 Prozent) und Senkung der Betriebsausgaben (11,5 Prozent) sind die am häufigsten genannten Motivatoren für die Einführung neuer Technologien. Hindernisse liegen hingegen im Mangel zuverlässiger Informationen und fehlender fachlicher Beratung.
Ein Drittel klagt über fehlende Informationen
Insgesamt holte TomTom für die Studie die Meinungen von 1.400 Geschäftsführer in sieben EU-Märkten ein. Mehr als die Hälfte der 200 in Deutschland befragten Geschäftsführer (52,5 Prozent) ist demnach der Meinung, dass es an zuverlässiger Beratung für diejenigen mangelt, die neue Technologiesysteme einführen wollen. Knapp jeder Dritte (32 Prozent) sieht außerdem die fehlenden Informationen über Anbieter als große Herausforderung.
Weitere wichtige Hindernisse sind fehlendes Fachwissen innerhalb der eigenen Organisation (34,5 Prozent), die Unfähigkeit, einen Anbieter zu finden, der zum Unternehmen passt (23,5 Prozent) und die bei der Recherche entstehenden Kosten (45,5 Prozent). Trotz der bedeutenden Rolle, die Technologie am Arbeitsplatz einnimmt, geben nur zwei Drittel (66 Prozent) der deutschen Unternehmen an, dass sie Technologieinnovationen frühzeitig anwenden. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) sagt, dass ihr persönlicher Einsatz von Technologie zu Hause fortschrittlicher ist als am Arbeitsplatz.
Unternehmen sind eher zurückhaltend
„Es gibt eine spürbare Zurückhaltung bei der Einführung neuer Lösungen in vielen deutschen Unternehmen“, berichtet Wolfgang Schmid, Vertriebsleiter DACH bei TomTom Telematics. Dies sei vor allem bei den KMU der Fall, da diese Unternehmen mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit als ihre größeren Wettbewerber (32,6 gegenüber 67 Prozent) neue Technologien einsetzen. „Aber abzuwarten, während andere die neuesten Innovationen nutzen, ist ein großes Risiko“, erklärt Schmid. Bei der Auswahl eines Anbieters spielen zukunftssichere Lösungen (50,5 Prozent), die Benutzerfreundlichkeit (37,5 Prozent) und der technologische Support (36 Prozent) die größte Rolle.