Swisslog: Mehr Umsatz, geringeres Ergebnis
Das Schweizer Unternehmen Swisslog, Anbieter von Automatisierungslösungen, hat im vergangenen Jahr beim Umsatz zugelegt, das operative Ergebnis verschlechterte sich. Nach Angaben des Unternehmens verringerte sich das Unternehmensergebnis um 63 Prozent von 11,9 Millionen Schweizer Franken auf 4,4 Millionen Schweizer Franken. Außerordentliche Aufwände vor allem durch das Kaufangebot durch KUKA sowie Währunsunterschiede aufgrund eines erstarkten Frankens im Vergleich zu den für die Swisslog-Gruppe relevanten Währungen seien dafür verantworltich, erklärt das Unternehmen.
Der Auftragseingang der Swisslog-Gruppe stieg auf 745,4 Millionen Schweizer Franken, ein Plus von 4,9, währungsbereinigt von 7,9 Prozent. Der Auftragsbestand kletterte auf 628,2 Millionen Schweizer Franken, ein Plus von 15,9 Prozent, währungsbereinigt 12,7 Prozent. Der Umsatz stieg um 5,8 Prozent (währungsbereinigt 7,5 Prozent) auf 669,6 Millionen Schweizer Franken. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank dagegen um 6,8 Prozent (währungsbereinigt um 2,9 Prozent und betrug 19,1 Millionen Schweizer Franken.
Das Kaufangebot durch KUKA belastete das Ergebnis in Höhe von 4,4 Millionen Schweizer Franken.
Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einer langsam anziehenden Konjunktur. Die Unberechenbarkeit der Wechselkurse sowie der nach wie vor unsichere nordamerikanische Gesundheitsmarkt ließen keine Prognosen für 2015 zu.