Südkorea: Volvo startet Verkauf schwerer E-Lkw
Nicht allein in Europa hat Volvo Trucks in Bezug auf batterieelektrische Lkw eine Vorreiterstellung. Auch in Südkorea beginnen die Schweden jetzt mit dem Verkauf entsprechender schwerer Trucks – und sind damit laut eigener Angaben der erste globale Hersteller, der in dem asiatischen Land diesen Schritt geht. Mit gleich drei Modellen – FM, FMX und FH Electric – startet Volvo Trucks in den Markt und will damit ein Angebot schaffen, dass den Transportunternehmern und der Regierung vor Ort helfen soll, ihre ambitionierten Klima-Ziele zu erreichen. Südkorea will demnach bis 2050 CO2-neutral wirtschaften.
„Wir glauben, dass der Zeitpunkt genau richtig ist, um mit dem Verkauf schwerer Elektro-Lkw in Südkorea zu beginnen“, sagt Per-Erik Lindström, SVP Volvo Trucks International, und fährt fort: „Mit 22 Prozent Marktanteil für schwere Lkw in Südkorea haben wir eine wichtige Rolle inne, um die CO2-Emissionen des Verkehrssektors zu senken.“ Volvo Trucks selbst will bis 2030 weltweit jeden zweiten neuen Lkw mit einem elektrischen Antriebsstrang ausstatten. Seit der Einführung von E-Trucks 2019 will der Hersteller in über 38 Ländern mehr als 4.300 entsprechende Fahrzeuge verkauft haben.
In Südkorea können nach Ansicht des Herstellers viele Transporte elektrifiziert werden, vom städtischen Verteiler-Verkehr über die Müllentsorgung bis hin zu regionalen Einsätzen und Einsätzen im Bau-Segment. Für Lindström stellt sich die Situation in den meisten Ländern ähnlich dar. „Große Warenströme werden über kurze Strecken transportiert, wo Elektro-Lkw sehr gut funktionieren. Wenn also ein erweitertes öffentliches Netz von Ladestationen aufgebaut wird, können noch mehr Transporte elektrifiziert werden.“