Stau-Index 2021: Regionale Unterschiede
Der Verkehr war in vielen Städten und Kommunen aufgrund der Corona-Pandemie entlastet. Staus blieben teilweise aus. Dennoch gibt es regional große Unterschiede. Das geht aus dem TomTom Traffic Index für das Jahr 2021 hervor, den der Kartierungsspezialist TomTom veröffentlicht hat.
Pandemie ändert die Mobilität
Seit der Corona-Pandemie haben sich die Arbeitsgewohnheiten teils stark verändert und damit auch der Berufsverkehr. Die von TomTom erfassten Verkehrsdaten ergeben allerdings, dass die Auswirkungen von New Work und Homeoffice in Deutschland sehr unterschiedlich sind: Während Autofahrer/-innen in Düsseldorf sich über einen Rückgang des Stau-Niveaus von 21 Prozentpunkten während des Berufsverkehrs freuen konnten, betrug der Rückgang in Leipzig nur fünf Prozentpunkte. In Berlin lag das Stau-Niveau während des abendlichen Berufsverkehrs ab der zweiten Jahreshälfte sogar auf oder über dem Niveau von 2019. Denn zeitgleich verlor der Öffentliche Personennahverkehr stark an Attraktivität. Viele Reisende bevorzugten das eigene Auto, um unterwegs mit möglichst wenig Menschen in Kontakt zu kommen.
Verkehrsinformationen helfen Logistikern
„Wir bei TomTom sind der Überzeugung, dass eine Verkehrsoptimierung und besseres Verkehrsmanagement den Verkehrsfluss noch um bis zu zehn Prozent verbessern können“, erklärt Ralf-Peter Schäfer, Leiter Traffic, Travel & Routing bei TomTom. Das wiederum ist besonders für Logistikdienstleister relevant. Denn verlässliche Prognosen zur voraussichtlichen Ankunftszeit könnten dabei helfen, Kraftstoff zu sparen und damit nachhaltiger unterwegs zu sein.