Spedition Waberer’s: Erwerb weiterer Objekte geplant
Die ungarische Großspedition Waberer’s prüft nach der Übernahme der polnischen Spedition Link den Erwerb weiterer Firmen.
Die ungarische Großspedition Waberer’s prüft weitere Übernahmen im Ausland. Im Juli erst hatte sie die Akquisition der polnischen Spedition Link unter Dach und Fach gebracht und nicht zuletzt damit ihre Flotte um 600 auf 4.150 Fahrzeuge erhöht. Der Firmenumsatz stieg damit im dritten Quartal 2017 um etwa 17 Prozent auf knapp 500 Millionen Euro Umsatz. „Nach diesem so erfolgreichen dritten Quartal bin ich weiterhin zuversichtlich, dass Waberer’s im Jahr 2017 sowohl meine als auch die Erwartungen des Marktes erfüllen wird“, sagte Firmenchef Ferenc Lajkó in Budapest. Sein Unternehmen ist seit einigen Monaten auch an der dortigen Börse gelistet.
Was mögliche Übernahmen angeht, sagt Lajkó, dass man derzeit weitere potenzielle Akquisitionsobjekte in den Nachbarländern Ungarns auswerte. „Wir sind auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten, mit denen wir unser Portfolio an regionaler Auftragslogistik erweitern und die Nachfrage unserer internationalen Kunden nach Logistikdienstleistungen über die Grenzen ihrer Aktionsbereiche hinaus erfüllen können“, erläutert er. Ziel sei es in dem Zusammenhang immer, die Effizienz seines Unternehmens zu steigern und neueste technologische Möglichkeiten zu nutzen.
In diesem Zusammenhang dürfte auch eine Platooninig-Erprobungsfahrt stehen, die Waberer’s gemeinsam mit dem Fahrzeugbauer Volvo Trucks am 15. September auf der Autobahn 1 in Ungarn organisiert hatte. Drei Sattelzüge waren an der Fahrt beteiligt. „Wir haben im Live-Verkehrsbetrieb einen wichtigen Meilenstein erreicht“, heißt es von Waberer’s. Wie es beim automatisierten Kolonnenfahren nun weitergehen soll, geht aus der Mitteilung aber nicht hervor.