Spedition Schmidt setzt auf Wachstum
Die Spedition Schmidt aus Wiesbaden will wachsen und baut die Bereiche Expresslogistik und Stückgut stark aus.
Zum Monatsbeginn haben die beiden Brüder Sergej und Konstantin Schmidt das System-Alliance-Vertragsgebiet in der Region Frankfurt übernommen. Dieses umfasst die Mainmetropole, den Hochtaunus und das westliche Rhein-Main-Gebiet. Das Besondere: Das Familienunternehmen ist in Sachen Stückgut ein Newcomer. Die beiden Spediteure haben diesen Bereich als Wachstumsfeld für ihr Unternehmen für sich entdeckt.
Spedition Schmidt sieht Stückgut als Chance
„Für uns ist Stückgut als neuer Teil unseres Dienstleistungsportfolios ein wichtiger Schritt und eine große Chance für die Unternehmensentwicklung“, erläutert Unternehmensgründer und Geschäftsführer Konstantin Schmidt. Daher haben die Spediteure gezielt elf kaufmännische und sieben gewerbliche Mitarbeiter eingestellt, die das entsprechende Know-how und Kundenverständnis mitbringen. Zudem möchte das Unternehmen seine Präsens im Rhein-Main-Gebiet ausbauen und Wachstumschancen durch die Erweiterung des Produktportfolios nutzen.
Schmidt ist Mitglied im Netzwerk „Der Kurier“
Die Spedition Schmidt hat noch ein zweites Wachstumsfeld ausgemacht: die Bereiche Expresslogistik, Paketservices und Sonderfahrten. Dort liegt auch die bisherige Wurzel des Unternehmens. So ist die Spedition Schmidt Mitglied im Netzwerk „Der Kurier“. Nun wollen die beiden Brüder in die Bereiche Komplett- und Teilladungen und Zollservices investieren. Auf diese Weise will das Start-up in den nächsten fünf Jahren zu einem gesunden mittelständischen Unternehmen heranwachsen.
Investition in IT entlang der Supply Chain
Um dieses Ziel zu erreichen, investieren die beiden Gründer in alle Prozessschritte entlang der Supply Chain. Dazu gehört der Ausbau der IT und des Fuhrparks. So führt Schmidt ein neues Transport-Management-System (TMS) ein und schafft neue IT-Hardware für das Scannen im Lagerbereich an.
Wachstum erfordert Umzug der Spedition Schmidt
Der eingeschlagene Wachstumskurs erfordert allerdings eine räumliche Veränderung. Aktuell steht ein Umzug von Wiesbaden über den Rhein nach Mainz an: Hier stehen ab Januar 2021 in einer modernen Umschlaghalle 1.400 Quadratmeter Büro- und 5.300 Quadratmeter Hallenfläche mit 58 Toren zur Verfügung.