Clever tanken mit SNAP
Das Ziel lautet: stressfreies Parken für Lkw-Fahrer. Möglich wird das mit einer Smart-Payment-Technologie, also einer einfachen Bezahlmethode. SNAP nennt sich die Lösung, die bislang vor allem bei Lkw-Fahrern in Großbritannien und Frankreich für Entlastung sorgt. Rund 4.000 Transportflotten verwenden dort das SNAP-Payment-System. Dabei dient das Nummernschild des Lkw für die Zahlung etwa von Park- und Reinigungskosten. Der fällige Betrag wird abschließend dem teilnehmenden Unternehmen in Rechnung gestellt.
Zwei Anlaufstellen in Deutschland
Nun nimmt der Dienstleister Deutschland ins Visier. Mit Bauer Logistik im bayerischen Wernberg-Köblitz sowie Marc Gausepohl Nutzfahrzeug-Service in Neuenkirchen-Vörden in Niedersachsen gibt es ganz aktuell zwei Anlaufstellen. Weitere sollen demnächst folgen. Dafür hat die britische Gesellschaft eigens ein Team von Vertriebsmitarbeitern in Deutschland eingestellt. SNAP-Geschäftsführer Mark Garner bezeichnet das Transitland in der Mitte Europas als Schlüsselmarkt. „Registrierte Raststätten und Logistikunternehmen müssen sich nie wieder über die Bezahlung von Parkplätzen oder Fahrzeugwäschen Gedanken machen, da unsere benutzerfreundliche Plattform die Zahlung ganz automatisch durchführt.“
Dabei baut Garner allerdings nicht nur auf die Vorzüge einer bequemen Zahlungsabwicklung, um Nutzer zu gewinnen. Mittels einer App sollen sich auch freie Lkw-Parkplätze finden lassen.
Das Unternehmen
• SNAP ist eine Marke von ETP Card Processing, einem Unternehmen mit Sitz in England
• Das wiederum gehört zum Vertriebs-, Marketing- und Supportdienstleister DCC aus Irland
• ETP arbeitet mit Servicekartenanbietern wie DKV und UTA zusammen und hat Logistikdienstleister wie DSV als Kunden
• SNAP ist seit 2016 auf dem Markt, derzeit an 216 Standorten in ganz Europa vertreten und wird von 95.000 Fahrern genutzt