Gurtanlegequote auf dem Höchststand
Nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) haben 2018 rund 99 Prozent aller Erwachsenen im Auto den Sicherheitsgurt angelegt. Bei Lkw-Fahrer ist die Quote geringer, aber das Sicherheitsbewusstsein steigt.
Die Sicherungsquote aller erwachsenen Pkw-Insassen ist demnach im Querschnitt aller Straßen gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt auf 99 Prozent gestiegen. Damit wird laut der BASt ein neuer Höchststand der Gurtanlegequote erreicht, die seit Mitte der 1970er Jahre erhoben wird.
Plus 10 Prozent bei ausländischen Fahrern
Auch Lkw-Fahrer sichern sich zunehmend. Auf Autobahnen und Landstraßen waren es 88 Prozent, gegenüber 82 im Vorjahr. Auf Autobahnen waren 90 Prozent (2017: 84) und auf Landstraßen 85 Prozent (2017: 80) der beobachteten Fahrenden durch einen Gurt gesichert. Unterschiede gab es auch bei der Herkunft der Lkw: Bei Lkw mit deutschem Kennzeichen waren die Fahrer im Querschnitt aller Straßen zu 87 Prozent (2017: 83) gesichert, bei ausländischen Fahrern war die Quote mit 89 Prozent leicht besser und gegenüber 2017 sogar um zehn Prozent angestiegen. Im Verkehrsquerschnitt sicherten sich Fahrer von Lkw bis 3,5 Tonnen zu 92 Prozent, Fahrer von Lkw über 3,5 Tonnen zu 82 Prozent und Fahrer von Lastzügen zu 87 Prozent.
Die Sicherungsquote der Kinder stieg in 2018 um drei Prozentpunkte, so dass bei nahezu allen Kindern eine Sicherung beobachtet wurde. Kleines Manko: Nur jede fünfte Radfahrer (18 Prozent über alle Altersgruppen) schützte sich mit einem Helm. Bei Kindern von sechs bis zehn Jahren trugen in 2018 insgesamt 82 Prozent – zehn Prozent mehr als im Vorjahr – einen Fahrradhelm.