Scania-Bilanz: Ergebnis fast verdoppelt
Im vergangenen Geschäftsjahr hat der schwedische Lkw-Hersteller Scania 119,7 Milliarden Schwedische Kronen (SEK) umgesetzt – etwa 11,9 Milliarden Euro. Dies entspreche einem Anstieg um 15 Prozent zum Vorjahr. Das Geschäftsergebnis für das Jahr 2017 liegt laut Scania bei 12,4 Milliarden Kronen (1,2 Milliarden Euro), hat sich also fast verdoppelt. Insgesamt hat Scania im vergangenen Jahr 84.500 Lkw, 8.300 Busse und 8.500 Industrie- und Marinemotoren ausgeliefert. Der Bereich Dienstleistungen legte laut Scania auf rekordverdächtige 23,7 Milliarden Kronen (rund 2,3 Milliarden Euro) zu. „Das höhere Volumen bei Fahrzeugen und Dienstleistungen wirkte sich positiv auf den Gewinn aus und wirkte ausgleichend auf die höheren Produktionskosten, die durch das Angebot doppelter Produktpaletten, Beschränkungen in der Versorgungskette und einen ungünstigen Marktmix entstanden sind“, sagt Henrik Henriksson, Vorstandsvorsitzender bei Scania. Auch die Auftragsbücher seien voll. „2017 übertrafen die Fahrzeugbestellungen dank der neuen Lkw-Generation und unserer globalen Reichweite zum ersten Mal einen Wert von 100.000 Stück. Der Auftragseingang für Lkw stieg im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent.“
Scania Deutschland konnte demnach im vergangenen Jahr 7.221 Fahrzeuge absetzen und erreicht damit einen Marktanteil von 11,3 Prozent bei einem Umsatz von 1,1 Milliarden Euro. In Österreich wurden eigenen Angaben zu Folge 1.275 neue Scania-Lkw zugelassen, was einem Marktanteil von 16,7 Prozent entspreche.