Notruf 112 soll auch digital zur Verfügung stehen
Die europäische Union hat den 11. Februar zum Europäischen Tag des Notrufs erklärt. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) kündigt in diesem Zusammenhang an, den Notruf zu digitalisieren. Die Arbeitsgruppe „Zukunft des Notrufs“, die aus den Bundesländern und den betroffenen Bundesressorts besteht, soll sich dem Thema widmen. Mit dem sogenannten Notruf 2.0 sollen neben den bewährten Notrufmöglichkeiten neue Zugangswege über mobile Anwendungen wie etwa Apps eröffnet werden. Im Fokus stehe der Zugang zum Notruf für Menschen mit Behinderungen.
Der Notruf 112 steht 500 Millionen Menschen zur Verfügung. Er wird ohne Vorwahl gewält, ist kostenfrei und wird mit Vorrang behandelt. Mobilfunknutzer können den Notruf auch dann absetzen, wenn das eigene Netz nicht verfügbar ist. Ein fremdes Netz vermittelt den Anruf.