Kunden sind bei In-Home-Lieferung zurückhaltend
Auf der letzten Meile wäre die In-Home-Lieferung eine Alternative, um Probleme bei der Zustellung zu umgehen. Doch die Kunden sind eher abgeneigt.
Für eine In-Home-Lieferung muss der Nutzer sein Zuhause mit einem intelligenten Türschloss sowie Türöffner ausstatten. So erhält der Paketbote in dessen Abwesenheit Zugang zur Wohnung. Außerdem kann der über das System, so wie es beispielsweise der Online-Versandhändler Amazon anbietet, mit dem Paketzusteller per Videoübertragung sprechen.
Laut einer Umfrage der Meinungsforscher von Yougov sind ein Drittel der Befragten wäre bereit umzusteigen. Dabei sind mehr Männer (26 Prozent) aufgeschlossen für die smarten Türschlösser für Paketlieferungen als Frauen (18 Prozent). Bei der Betrachtung der Altersgruppen zeigt sich eine größere Offenheit bei Menschen zwischen 25 und 54 Jahren. Hier sei ein Viertel interessiert. Zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) stehen dieser Lieferart laut Umfrage allerdings skeptisch gegenüber. Yougov rät KEP-Dienstleistern daher, die Kunden und deren Anforderungen genau zu kennen und Mehrwerte smarter Dienstleistungen gezielt zu kommunizieren.