L.I.T. führt eigene Telematik-App ein: 850 Lkw sind Teil des logistischen Prozesses
Die Spedition L.I.T. (Logistik, Information, Transport) aus Brake hat 300 Lkw mit einer eigenen Telematik-App ausgerüstet. Weitere 550 Lkw, auch von Subunternehmern, sollen folgen.
Bei der Software, die auf der App des Telematik-Anbieters AIS basiert, lassen sich die kompletten Arbeitsabläufe darstellen. Die Lösung, die auf Tablets läuft, kann aber noch mehr: Fahrzeuge orten sowie Aufträge, Statusmeldungen und Ankunftszeiten übermitteln.
Bei der L.I.T.-Telematik-App handelt es sich aber um viel mehr, als nur ein angepasstes AIS-Derivat. Auf Anfrage von Eurotransport.de war zu erfahren, dass die Basis-App komplett auf die Bedürfnisse von L.I.T. abgeändert wurde. Ist die ursprüngliche Lösung für den Bereich Stückgut ausgelegt, fokussiert sich die neue App auf Komplettladungen.
Des Weiteren wurden diverse Datenübertragungsfunktionen nachgerüstet. Die Daten können sowohl zwischen den Fahrzeugen und der Disposition als auch zwischen den Fahrzeugen und dem jeweiligen Kunden ausgetauscht werden. "Wir wollten eine Anwendung haben, die nahtlos an unsere Prozesse anknüpft und die wir in unseren eigenen Fahrzeugen sowie in denen der Subunternehmer nutzen können", erklärt Carsten Wachtendorf, Leiter Prozess- und Projektmanagement bei L.I.T., den Grund für das Entwickeln einer eigenen Telematik-App.
Allein durch die vereinfachte Kommunikation spare L.I.T. bereits die Hälfte der sonst üblichen Zeit. Kein Wunder, dass man bei dem Logistiker bereits über eine Erweiterung nachdenkt."Perspektivisch planen wir außerdem die Übermittlung von weiteren Telematik-Daten, die Quittierung sowie die Anbindung der App an ein L.I.T.-Webportal", berichtet Wachtendorf. Ziel sei es, Vorreiter bei die Verwendung von mobilen Apps in der Transportbranche sein.