KV-Einstiegsportal für kleinere Speditionen geplant
Das Freight-Tech-Unternehmen Rail-Flow geht Anfang Dezember mit der Plattform „Intermodal Capacity Broker“ (ICB) an den Start. Mit dieser Plattform sollen vor allem kleine Spediteure leichter Zugang zum kombinierten Verkehr bekommen. Die EU fördert das Projekt als „Facilitating Intermodal Transport“ (FIT). Unterstützung kommt auch von der Allianz pro Schiene e.V. und dem BGL e.V.
Hintergrund: Der kombinierte Schienengüterverkehr gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit und trägt zur Erreichung der Klimaziele bei. Bisher nutzen jedoch kleine Spediteure diese Transportalternative kaum, da die Einstiegshürden wie Investitionskosten für kranbare Sattelauflieger oder ein fehlendes Partnernetzwerk recht groß sind.
Mit der neuen Lösung von Rail-Flow soll es möglich werden, Transporte, die bisher rein über die Straße abgewickelt werden, ganz einfach auf die Schiene umzubuchen. Das große Netzwerk an Partnern ermöglicht Transparenz und zusammen mit Technologien zur Verladung von nicht-kranbaren Sattelaufliegern und der optionalen Anmietung von kranbaren Aufliegern erhalten auch kleinere LKW-Spediteure einen Zugang zum kombinierten Verkehr, ohne zusätzliche Investitionen zu tätigen. Die sogenannte erste und letzte Transportmeile wird weiterhin über die Straße ausgeführt und kann über den ICB mit gebucht werden
Offizieller Start am 1. Dezember 2021
Vorgestellt wurde die Lösung Ende August auf dem Forum „Kombinierter Verkehr“ im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt. Neben Vorträgen von der DB Cargo Vorstandsvorsitzenden Dr. Sigrid Nikutta und weiteren Branchenexperten eröffnete der Co-Founder und CEO von Rail-Flow, Dominik Fürste, den offiziellen Countdown für den Pilotstart des Projekts am ersten Dezember dieses Jahres. Interessierte intermodale Operateure und Lkw-Spediteure können schon jetzt eine Demo unter
www.rail-flow.com
anfragen und die Plattform testen.