Kühne und Nagel: Neubau in Bremen
Zum Ende des Jahres soll das neue August-Kühne-Haus in Bremen fertiggestellt sein, in dem künftig auch die deutsche Geschäftsleitung sitzt.
Insgesamt 725 Mitarbeiter können künftig im neuen August-Kühne-Haus in Bremen arbeiten. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende des Jahres geplant. Es verfügt über eine Bruttogeschossfläche von rund 13.500 Quadratmetern und soll mit seinem 44 Meter hohen Turm den Eingang zur Bremer Innenstadt markieren.
Im neuen Gebäude soll die Geschäftsleitung der deutschen Kühne + Nagel-Organisation ihren Sitz haben. Auch die Regionalleitung Nord und die örtliche Niederlassung werden im Neubau untergebracht – ihr Sitz ist bereits in Bremen. In Hamburg ist künftig die Geschäftsleitung Europa ansässig, die seit 2018 zusammengefasst ist. Davor war die Geschäftsleitung Europa in zwei Regionen aufgeteilt: Westeuropa mit Sitz in Amsterdam sowie Zentral- und Osteuropa mit Sitz in Hamburg.
Der Mehrheitsgesellschafter der Kühne + Nagel-Gruppe, Klaus-Michael Kühne, sieht die Errichtung des neuen August-Kühne-Hauses als bedeutendes Ereignis in der 129-jährigen Geschichte von Kühne + Nagel in Bremen. Der Standort habe eine historische Bedeutung: „Bereits vor 110 Jahren befand sich das Stammhaus der 1890 von meinem Großvater August Kühne gegründeten Seehafenspedition an der Weser.“ Dieses Kapffsche Haus wurde im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört. An gleicher Stelle wurde 1960 das erste August-Kühne-Haus errichtet, das vor rund zwei Jahren dem Neubau weichen musste.
Holger Ketz, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Kühne + Nagel Deutschland, sagt über den neuen Standort: „Hier befindet sich unter anderem das Zentrum weltweiter Seefrachtaktivitäten – der wichtigsten Geschäftssparte des Unternehmens.“ Er freue sich, dass die deutsche Geschäftsleitung die Geschicke zukünftig aus dem August-Kühne-Haus heraus lenken werde. Und: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden beste Arbeitsbedingungen vorfinden.