Krone Gruppe verzeichnet rückläufigen Umsatz

10. Feb. 2025 Newsletter
Die Krone Gruppe hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2023/2024 veröffentlicht. Nach eigenen Angaben ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken.
Für diese Entwicklung führt der Trailer- und Landmaschinenkonzern verschiedene Gründe an. Politische Rahmenbedingungen, der anhaltende Krieg in der Ukraine, der schwelende Nahost-Konflikt und diverse Handelshemmnisse führten zu erheblichen Verunsicherungen bei Verbrauchern, Landwirten und auch Transportunternehmen. Entsprechend wenig sei also im Geschäftsjahr 2023/2024 in Frachtraum und Landtechnik investiert worden. Auf der Umsatzseite führt das bei Krone zu einem Rückgang von 3,2 auf knapp 2,4 Milliarden Euro.
Trotzdem Investitionen in Zukunftsprojekte
„In einem enorm herausfordernden Marktumfeld haben wir dennoch unsere notwendigen Investitionen in Zukunftsprojekte konsequent umgesetzt, wie beispielsweise die Fertigstellung des hochmodernen Ersatzteillagers in Spelle, die strategische Partnerschaft mit der Schwarzmüller Gruppe oder diverse Neuausrichtungen im Bereich Digitalisierung oder Robotik“, sagt Bernard Krone, Aufsichtsratsvorsitzender der Krone Gruppe. „Zudem steht unsere Entscheidung, künftig auch am Standort von Krone North America (in Olive Branch, Mississippi) für den US-Markt passende Landmaschinen zu fertigen. Hier geht es vordergründig um Mähwerke und Wender. Diese Schritte zielen darauf ab, unsere Kundennähe und damit die Kundenbindung nachhaltig weiter zu erhöhen und wir sind gemeinschaftlich davon überzeugt, dass sich die Summe der Maßnahmen positiv auswirken wird.“
Leichte Erholung erst ab Mitte 2025 erwartet
Für das kommende Geschäftsjahr erwarte man eine leichte Erholung des Marktumfelds frühestens ab Mitte 2025. Dr. David Frink, Vorstandsvorsitzender der Bernard Krone Holding SE & Co. KG, erklärt: „Aktuell setzen viele unserer Kunden große Hoffnungen auf politische Signale, die langfristig auf Stabilität, Nachhaltigkeit sowie Wachstum ausgerichtet sind. Doch solange der deutsche und andere internationale Märkte sich auf niedrigem Niveau bewegen, werden wir flexibel auf die Schwankungen reagieren müssen – beispielsweise durch das Instrument der Kurzarbeit. Dies stärkt die unabhängige Handlungsfähigkeit unseres Familienunternehmens. Trotz der vielfältigen aktuellen Herausforderungen blicken wir grundsätzlich optimistisch in die kommenden Jahre, denn die weltweite Nachfrage nach hochwertigen Agrarprodukten, innovativer Landtechnik und effizienten Transportlösungen bleibt unverändert hoch.“