Kombiverkehr: Zug von Kreuztal nach Verona
Am 6. Mai nimmt das neue Kombi-Terminal in Kreuztal mit einer Verbindung nach Verona seinen Betrieb auf. Angebunden wird auch Kornwestheim. Darauf weist der KV-Operateur Kombiverkehr am Dienstag hin. Er betreibt das Terminal Kreuztal im Kreis Siegen-Wittgenstein gemeinsam mit der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein. An den neuen Mehrgruppenzug bindet Kombiverkehr nach eigenen Angaben in Kooperation mit Mercitalia Intermodal auch das Terminal Kornwestheim in Baden-Württemberg an, der Transport von Sattelaufliegern ist auf der Achse Kornwestheim-Verona jedoch nicht möglich.
Laufzeit von 38 Stunden nach Italien
Die Züge verkehren dreimal die Woche, montags, mittwochs und freitags. Die Laufzeit beträgt rund 38 Stunden. Mit dem neuen Angebot zwischen Deutschland und Italien steigert Kombiverkehr die Zahl seiner wöchentlichen Zugabfahrten über den Brenner auf 148.
Kombiverkehr-Geschäftsführer Robert Breuhahn weist darauf hin, dass es aufgrund der hohen Auslastung des Terminals Verona Quadrante Europa als auch aufgrund der hohen Trassenbelegung in Italien nicht einfach gewesen sei, das neue Angebot zu realisieren. Letztlich sei es doch gelungen. „Der späte Annahmeschluss und die frühen Bereitstellungszeiten sprechen für die Attraktivität des neuen Angebots“, sagt er.
Kreuztal als Anlaufstelle für P400-Profil
Das Terminal in Kreuztal wurde erst im September eröffnet, bietet also noch erhebliches Potenzial für weitere Zugabfertigungen. Ein weiteres Argument neben der noch geringen Auslastung: „Es ist der einzige Standort am südlichen Ende des Rhein-Ruhr-Gebiets, der ohne Nutzung der Rheinstrecke mit dem Ladeeinheiten-Profil P400 angefahren werden kann“, sagt Breuhahns Geschäftsführerkollege Armin Riedl. Darüber hinaus sei dort ein Betrieb rund um die Uhr möglich.