Kombinierter Verkehr: Cargo-Partner bietet neue Transportlösungen
Cargo-Partner baut den Service an intermodalen Transportlösungen aus. Im Fokus stehen dabei die Verbindungen von Europa nach Asien.
Cargo-Partner bietet individuelle Transporte an
Cargo-Partner wirft dabei nach eigenen Angaben sein umfangreiches Know-how bei FCL- und LCL-Bahntransporten von und in verschiedene asiatische Länder über die Eiserne Seidenstraße in die Waagschale. Im Fokus stehen dabei nicht feste Rundläufe. Die Lösungen für die Kunden sind daher vielfältig.
Von Thailand in die Slowakei
So beförderte Cargo-Partner eine intermodale Full Container Load (FCL)-Sendung für einen europäischen Elektrohersteller von Thailand in die Slowakei. Die Waren wurden in Thailand vom Lkw abgeholt und erreichten Chongqing in China innerhalb von sechs Tagen. Nach der Ausfuhr-Zollabfertigung und der Containerbeladung im Zolllager in Chongqing wurde die Sendung per Bahn nach Małaszewicze in Polen transportiert. Schließlich übernahm das Team von Cargo-Partner in der Slowakei die Zustellung an den Empfänger in der Nähe von Kosice. Die gesamte Transitzeit von Tür zu Tür betrug nach eigenen Angaben 32 Tage.
Regelmäßiger intermodaler LCL-Service
Eine stark nachgefragte Lösung ist laut Cargo-Partner der regelmäßige Less Than Full Container Load (LCL)-Service von Taiwan nach Ungarn. Die Waren werden als Teilladung per Seefracht zunächst von Taiwan nach Shanghai und von dort per Bahn nach Budapest befördert. Einige europäische Elektronik- und Fertigungsunternehmen nutzen diese intermodale Lösung für Teilladungen, so der Logistikdienstleister. Cargo-Partner biete auf allen Routen auch einen Door-to-Door-Service an. Dieser reicht von der Abholung und Konsolidierung bis hin zur Zollabfertigung und Zustellung an den Bestimmungsort.
Cargo-Partner erwartet steigende KV-Mengen
Felix Miletich, Director Corporate Product Management Rail Transport bei Cargo-Partner, erwartet eine weiterhin steigende Nachfrage nach intermodalen Lösungen per Lkw- und Schienentransport, insbesondere über die Bahnverbindungen Chongqing-Europa und Wuhan-Europa. Die aktuellen Entwicklungen sind beispielsweise eine Reaktion auf die Herausforderungen bei der Seefracht aufgrund der Krise im Roten Meer. Das Unternehmen habe daher sein Angebot um intermodale Verbindungen von und in mehrere asiatischen Länder wie Thailand und Taiwan erweitert – als umweltfreundliche Alternative zur traditionellen Luft- und Seefracht.