Intermodal-Verkehre: DHL baut Verbindungen bis Asien und Nordafrika aus

29. Juni 2016
DHL Freight verdichtet sein Netz für multimodale Verkehre. Man verbinde dazu die Land- und Intermodal-Verkehre in Asien mit Europa und Nordafrika. Neue wöchentliche Schienenverkehre verbinden demnach Westeuropa innerhalb von 22 bis 24 Tagen mit China. Neu ist laut DHL auch das Angebot für Schienenstückgutverkehre. Man biete Unternehmen, die nicht alleine einen ganzen Container füllen können die Konsolidierung von Sendungen im DHL Freight Terminal Duisburg an. Kunden können demnach die Zeit- und Kostenvorteile der Schiene gegenüber See- und Luftfracht nutzen. Duisburg biete sich dabei dank seiner verkehrsgeografischen Lage als Drehkreuz an. „Als wichtigster Hub im europäischen Hinterland verbinden den Dusiburger Hafen 400 Züge pro Woche mit über 80 direkten Zielen in Europa und Asien“, sagt Erich Staake, Vorstandsvorsitzender des Duisburger Hafens. Duisburg biete dank des breiten Angebots an logistischen Dienstleistungen eine ideale Ausgangsposition, um Bahntransporte direkt vor Ort abzufertigen. Die logistische Infrastruktur in Duisburg bietet laut DHL überdies die Möglichkeit, Güter nach Europa zu verzollen sowie den Zugriff auf ein internationales Palettennetzwerk. Weiter könne man Komplettladungsverkehre via Straße oder intermodal und Container Trucking anbieten.
„Die Nutzung der Schiene als Transportweg zwischen Asien und Europa hat sich bei DHL als Lösung bestens bewährt und wird von unseren Kunden als eine echte Alternative sehr gut angenommen“, sagt Amadou Diallo, CEO DHL Freight. „Der Standort Duisburg spielt dabei als Drehscheibe eine wesentliche Rolle. Kürzere Wege zu den Kunden und exzellente Intermodalanbindungen bieten viele Chancen schneller zu liefern und Kostenvorteile zu erzielen.“ Man werde den Bereich darum konsequent ausbauen. „Durch unsere neuen LCL-Produkte (Less than Container-Load) um DHL Railconnect können wir hervorragend die Stärken unserer Landverkehr-Netzwerke im Sinne unserer Kunden nutzen.“ Dies reiche bis nach Nordafrika. „Es gibt bereits Kunden, deren Warenströme wir so aus China via Europa nach Tunesien über die multimodale Kombination Straße/Schiene/Short-Sea abwickeln.“