Container halten Umschlagvolumen in Rotterdam hoch
Der Containerumschlag in Rotterdam hat mit einem Plus von 4,5 Prozent bei den Tonnagen entscheidend dazu beigetragen, dass das gesamte Umschlagsvolumen des Hafens 2018 mit 469 Millionen Tonnen knapp über dem Rekord des Vorjahres (467,4 Mio. Tonnen) lag. Der Anstieg in TEU betrug 5,7 Prozent bei einer Jahresgesamtmenge von 14,5 Millionen TEU. Das ist nach Angaben des Hafens ein erneuter Rekord.
Der größte Containerhafen Europas festige so seine Position in diesem strategisch wichtigen Marktsegment, hieß es weiter. Gleichzeitig gab es aber eine deutliche Verschiebung bei den Gütersegmenten, so seien die Umschlagzahlen für Rohöl, Mineralölprodukte und Agribulk zurückgegangen. Der Umschlag von LNG (Flüssiggas) wuchs rasant um rund 164 Prozent und Biomasse verzeichnete 2018 ein Plus von 31,6 Prozent.
Der Hafenbetrieb Rotterdam hat 2018 einen Umsatz in Höhe von 707,2 Millionen Euro verbucht (2017: 712,1 Millionen Euro). Das Nettoergebnis ohne Steuern belief sich auf 254,1 Millionen Euro (2017: 247,3 Millionen Euro) und war im Wesentlichen auf niedrigere Zinskosten zurückzuführen. Viel Geld wurde in die Verbesserung der logistischen Erreichbarkeit gesteckt, insgesamt stiegen die Bruttoinvestitionen um 91 Prozent auf rund 408 Millionen Euro (2017: etwa 214 Millionen Euro).
Das Unternehmen geht davon aus, dass das Umschlagsvolumen 2019 leicht steigen wird, wobei sich das Wachstum im Containersektor auf einem niedrigeren Niveau als in den vorangegangenen Jahren mit ihrem außerordentlichem Wachstum einpendeln werde.