Geodis baut Lager für B2C-Bereich
Der französische Logistikdienstleister Geodis baut in Oberhausen ein neues Lager speziell für den B2C-Bereich. Bis zu 500 Mitarbeiter sollen ab Sommer dort arbeiten.
Für den Bau verantwortlich zeichnet die britische Industrieimmobiliengruppe Segro, mit der Geodis nach eigenen Angaben bereits in der Vergangenheit schon Großprojekte erfolgreich realisiert hat. Mit der Neueröffnung, die für den Sommer geplant ist, treibt der Logistikdienstleister demnach seine langjährige E-Commerce-Strategie weiter voran. In den letzten Jahren habe man auf nationaler und internationaler Ebene sein Kontraktlogistikgeschäft mit namhaften Unternehmen aus dieser Branche signifikant ausgebaut; mit Oberhausen sind dann sechs von 14 Logistikzentren von Geodis in Deutschland auch auf E-Commerce spezialisiert, heißt es in einer Mitteilung.
Wachstumsstrategie E-Commerce
„Wir verfolgen seit Jahren eine sehr erfolgreiche Wachstumsstrategie in diesem Marktsegment“, sagt Thomas Kraus, President & CEO North, East and Central Europe. Der deutsche E-Commerce-Handel könne seit Jahren ein konstantes Wachstum vorweisen: Der Marktumsatz habe sich 2018 auf 63 Milliarden Euro erhöht und bedeutet damit eine Steigerung von rund zehn Prozent im Vergleich zu 2017. Der Bedarf an modernen und innovativen Logistikkonzepten in diesem Bereich sei daher groß, so Kraus.
Nach Unternehmensangaben war für die Standortwahl sowohl der starke verfügbare Fachkräftepool als auch das Angebot an attraktiven Logistikflächen mit sehr guter Verkehrsanbindung ausschlaggebend. Bis zu 500 Mitarbeiter plant Geodis demnach für die umfangreiche Lagerhaltung und Kommissionierung ein, gleichzeitig seien viele Prozessschritte automatisiert.