Mehr Verkehrssicherheit im urbanen Raum

21. Aug. 2020
Ford testet in Oxfordshire (England) neue Technologie, um die Verkehrssicherheit in Städten und Kommunen zu erhöhen. Unter der Leitung von Ford Mobility haben die Projektpartner Vivacity Labs, Oxfordshire County Council, Loughborough University sowie Transport for London digitale Technologie zur Vorhersage von potenziellen Unfällen entwickelt. Dazu wurden in Oxfordshire rund 700 Pkw- und Nutzfahrzeuge vernetzt und Verkehrskreuzungen und Straßen mit Sensoren ausgestattet. Die so erfassten und anonymisierten Daten geben Aufschlüsse über potenzielle Unfall-Schwerpunkte und ihre Ursachen. So können beispielsweise die Betätigung von Brems- und Gaspedal oder der Lenkradeinschlag zusammen mit den Bewegungsmustern von Fahrzeugen, Radfahrern und Fußgängern analysiert werden. Das Ergebnis der Analyse sind detaillierte Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Diese reichen von beispielsweise der Einführung einer Verkehrsampel bis hin zur besser sichtbaren Anbringung von Verkehrsschildern oder auch Umgestaltung und Rückschnitt der Vegetation. Das im Sommer 2020 begonnene Projekt ist auf 18 Monate ausgelegt und ist das Nachfolgeprojekt von zwei bereits in London umgesetzten Praxistests, bei denen die vernetzten Fahrzeuge mehr als eine Million Kilometer zurückgelegt hatten, um die Unfallschwerpunkte im Großraum London zu ermitteln.