Ford: Der neue Transit feiert Premiere
Ab Mai steht der neue Ford Transit beim Händler. Niedrigere Verbräuche, reduzierte Unterhaltskosten sowie ein größerer Laderaum sind die wichtigsten Neuerungen, so das Versprechen des Herstellers.
Der neue Transporter deckt den Nutzlastbereich bis zu zwei Tonnen ab. Für den Transit ECO-netic mit mittellangem Radstand und 125 PS (92 kW) gibt Ford einem Verbrauch von 6,4 Liter pro 100 Kilometer an. Möglich machen sollen es das serienmäßige Start-Stopp-System, ein neuer Beschleunigungs-Assistent und eine abschaltbare Tempolimitierung auf 110 Kilometer in der Stunde. Die ECO-netic-Version bietet der Hersteller in sechs Varianten mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 Tonnen an. Wie den Vorgänger wird es den neuen Transit in heck-, front- oder allradgetriebenen Varianten geben. Der 2,2 Liter große Duratorc-Turbodiesel TDCI steht in drei Leistungsstufen mit 100 PS (74 kW), 125 PS (92 kW) und 155 PS (114 kW) zur Verfügung. Für die Kraftübertragung sorgt ein Schaltgetriebe mit sechs Gängen. Das Inspektionsintervall aller Versionen liegt bei 50.000 Kilometer oder zwei Jahren. Bezogen auf eine Laufleistung von 150.000 Kilometer soll sich der Wartungsaufwand im Vergleich zum Vorgänger von 5,4 auf 4,2 Stunden verringert haben.
In vier Karosserievarianten wird es den neuen Transit geben: als Kombi, als Bus, als Kastenwagen und als Fahrgestell mit Einzel- und Doppelkabine. Neu ist die Fahrgestell-Version mit extra langem Radstand und Rahmenverlängerung für bis fünf Meter lange Aufbauten. Als Kastenwagen ist er mit drei Radständen, vier Karosserielängen, zwei Dachhöhen und zulässigen Gesamtgewichten bis zu 4,7 Tonnen erhältlich.
Das Laderum- beziehungsweise Fahrgastraumvolumen der jeweiligen Varianten hat laut Ford im Vergleich zum Vorgänger um etwa zehn Prozent zugenommen. Als Großraumkastenwagen mit langem Radstand und Hochdach schluckt der neue Transit 15,1 Liter. Die Anhängelast aller abgelasteten 350 HD-Modelle liegt bei 3,5 Tonnen.
Innen lässt sich künftig das Lenkrad in Höhe und Tiefe anpassen. Unter dem Beifahrer-Doppelsitz gibt es eine Box als Ablagemöglichkeit. Weiter steht ein 23-Volt-Anschluss zur Verfügung. Im Laufe des Jahres 2014 soll es auch das sprachgesteuerte Multimedia-Konnektivitätssystem Ford SYNC samt App-Link-Funktion im Transit geben.
In Verbindung mit Ford SYNC ist ebenso ein Notrufassistent zu haben, der nach einem Unfall automatisch Rettungskräfte alarmiert und die jeweiligen Koordinaten überträgt. Hinzu kommt eine Reihe von Assistenzsystemen wie eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Auffahrwarnsystem, ein Fahrspurassistent mit Müdigkeitswarner, statisches Kurvenlicht oder das Reifendruckkontrollsystem TPMS.
Einführen will Ford den Transit in mehreren Schritten. Die Varianten Kastenwagen-Doppelkabine, Fahrgestell Doppelkabine, Kastenwagen Pkw, Kombi und L5-Fahrgestelle mit Einzel- und Doppelkabine wird es erst ab dem vierten Quartal 2014 geben. Der Einstiegspreis für das Fahrgestell mit Einzelkabine liegt bei 23.700 Euro. Für den günstigsten Kastenwagen sind 27.000 Euro fällig.