Flexport eröffnet Niederlassung im Hamburger Hafen
Das US-amerikanische Unternehmen Flexport eröffnet eine Niederlassung in Hamburg.
Die Kriegskasse des Start-ups Flexport mit Sitz im Silicon Valley ist prall gefüllt. Der digitale Spediteur hat in einer erneuten Finanzierungsrunde im Oktober 2017 nochmals 110 Millionen US-Dollar eingetrieben. Das Unternehmen aus Kalifornien ist damit heute rund eine Milliarde US-Dollar wert.
Mit bisher acht Standorten weltweit und der Eröffnung des Hamburger Büros treibt das Unternehmen die internationale Expansion kontinuierlich voran. Nach Amsterdam ist die Hansestadt der zweite europäische Standort. "Hamburgs Hafen gehört zu einem der bedeutendsten Häfen in ganz Europa. Deshalb stand es für uns außer Frage, nach Hamburg zu expandieren", erklärt Flexport-Gründer und CEO Ryan Petersen diesen strategischen Schritt.
Flexport will den DACH-Markt erobern
Von dort aus soll der gesamte DACH-Markt (Deutschland, Österreich, Schweiz) aufgemischt werden. "Unsere Präsenz vor Ort bringt uns stärker mit unseren Kunden und Dienstleistern zusammen. Wir steuern bereits eine beträchtliche Anzahl an Sendungen von und nach Hamburg, deswegen erwarten wir durch den Aufbau einer Präsenz vor Ort auch kostenseitige Verbesserungen", erläutert Petersen. Darüber hinaus biete der neue Standort einen zusätzlichen Zugang zu Luft-, Land- und Seeverkehren, "sowie zu den qualifiziertesten Arbeitskräften des Landes."
Flexport investiere in ein kontinuierliches Wachstum. Das Unternehmen werde in den ersten drei Monaten etwa 15 Mitarbeiter einstellen. In den kommenden drei Jahren sollen es dann mehr als 100 werden.
Das Unternehmen
• Flexport ist ein technologiebasierter Spedition, der per Software Transparenz durch Echtzeit-Informationen entlang der gesamten Lieferkette bietet
• Hinter dem 2013 gegründeten Unternehmen stehen Investoren wie beispielsweise DST Global, Founders Fund und Felicis Ventures
• Die Firmenzentrale befindet sich in San Francisco – mit weiteren Büros in Amsterdam, Atlanta, Hamburg, Hong Kong, Los Angeles, New York und Shenzhen