Fahrzeugindustrie: Nanoprodukte als hauchdünne Schichten
Nanostrukturen spielen in der Automobilindustrie eine immer wichtigere Rolle. Sei es bei der Beschichtung von Motorteilen, im Reifen, in Filtermedien oder in Armaturendisplays.
Nanotechnologische Produkte sind eher unspektakulär und haben an den unterschiedlichsten Stellen fast unbemerkt Einzug ins Fahrzeug gehalten. Funktionale Strukturen werden in der Regel als nanoskalig beschrieben, wenn sie kleiner als 100 Nanometer sind. Ein Nanometer ist der millionste Teil eines Millimeters. Zum Vergleich: Etwa 15 Kohlenstoffatome entsprechen einer Größe von einem Nanometer.
Um Strukturen in dieser Größenordnung zu erforschen und zu entwickeln, reichen normale Elektronen-Raster-Mikroskope nicht mehr aus. Als Standardwerkzeuge dienen hier beispielsweise hochauflösende Transmissions-Elektronen-Mikroskope oder die Raman-Spektroskopie.
Bei der Nanotechnik handelt es sich um eine Querschnittstechnologie, die auf klassischen Wissenschaftsgebieten wie Chemie, Physik und Maschinenbau fußt, aber auch neue Disziplinen wie Nano-Biotechnologie und Teilgebiete der Mikrosystemtechnik berührt. Die Dezember-Ausgabe von lastauto omnibus beschäftigt sich damit, in welchen Bereichen der Fahrzeugindustrie sich Nano-Produkte inzwischen etabliert haben.