E-Dumper: leiser, nachhaltiger und sicherer
Die Volvo Group und der Schweizer Baustoffhersteller Holcim testen autonom und vollelektrisch fahrende Dumper ohne Fahrerkabine. Die riesigen Muldenkipper sind im Steinbruch Gabenchopf im Schweizer Kanton Aargau unterwegs. Aus den dort gesammelten Erfahrungen soll das Konzept weiterentwickelt werden. Die Schweden sprechen dabei von einem bahnbrechenden Schritt für die Branche – die Prototypen seien leiser, nachhaltiger und sicherer als konventionelle Dumper und dazu die weltweit ersten, kommerziell erhältlichen CE-zertifizierten elektrischen, autonom fahrenden Transportmittel für die Steinbruch- und Zementindustrie.
Baustoffhersteller Holcim setzt auf Nachhaltigkeit
Holcim setzt laut eigener Angaben bereits seit 2019 an allen Standorten zu 100 Prozent auf Strom aus erneuerbaren Quellen. Das Unternehmen hat demnach auch mit Ökostrom betriebene, batterieelektrische Betonfahrmischer im Fuhrpark. Die Erprobung und der voraussichtliche Einsatz der E-Dumper erfolgt jetzt im Zuge der Holcim-Digitalisierungsinitiative „Plants of Tomorrow“. In diesem Rahmen wiederum sollen Automatisierungstechnologien, Robotik und künstliche Intelligenz im gesamten Produktionsprozess getestet werden, um eine sicherere, effizientere und nachhaltigere Zementproduktion zu entwickeln.
„Volvos Ambition ist nichts Geringeres, als unseren Kunden die Zukunft von Infrastruktur- und Transportlösungen auf wirtschaftlich tragfähige Weise zu bieten, und dieses innovative kommerzielle Projekt stellt die nächste Phase dieser Reise dar“, so Nils Jaeger, Präsident von Volvo Autonomous Solutions.