Panalpina-Aktionär schlägt DSV-Angebot aus
Der Panalpina-Hauptaktionär, die Ernst Göhner Stiftung, lehnt das Übernahmeangebot von DSV ab. Stattdessen soll der Logistiker selbst Fusionen anstreben.
Panalpina bestätigt, dass die Ernst Göhner Stiftung, Panalpinas größter Aktionär, das unverbindliche Kaufangebot von DSV nicht unterstützt. Der dänische Logistikdienstleister hatte 170 Schweizer Franken (rund 150 Euro) je Wertpapier geboten. Der Schweizer Wettbewerber Kühne + Nagel, der zunächst ebenfalls Interesse an einer Übernahme von Panalpina gezeigt hatte, stellte daraufhin seine eigenen Bemühungen ein.
Der Hauptaktionär, der rund 46 Prozent des gesamten Aktienkapitals repräsentiert, empfiehlt dem Verwaltungsrat von Panalpina stattdessen, die eigene Wachstumsstrategie, die Fusionen und Übernahmen einschließt, weiterzuverfolgen. Einer Unternehmensmitteilung von Panalpina zufolge ist es nun am Verwaltungsrat, die Situation gemäß seiner treuhänderischen Aufgaben zu prüfen. Weitere Ankündigungen würden bei Bedarf gemacht.