Digitalisierung bei Sievert Handel Transporte

08. Dez. 2017
Der Logistiker Sievert Handel Transporte bindet mithilfe des TMS-Anbieters LIS und dessen Lösung Winsped die Transportplattform Transporeon an.
Der Logistikdienstleister Sievert Handel Transporte (SHT) baut sein digitales Transportmanagement weiter aus. Neben einer webbasierten Sendungsverfolgung für Teil- und Komplettladungen werden nun auch individuelle Workflows sowie eine IT-Schnittstelle zur Logistikplattform Transporeon bereitgestellt. Sievert wolle damit vor allem der verladenden Industrie die Möglichkeit geben, das Prozessmanagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu optimieren, heißt es seitens des Unternehmens. „Wir werden die digitalen Werkzeuge bereitstellen, die der Kunde für seinen Erfolg benötigt“, erklärt SHT-Geschäftsführer Rui Macedo.
Teil der Digitalisierungsstrategie ist eine Schnittstelle von dem bei SHT eingesetzten Transport-Management-System (TMS) Winsped des Anbieters LIS zur Frachtenbörse Transporeon. Diese ermögliche es den Verladern nicht nur eine Warensendung zu orten, sondern auch die Optimierung interner Logistikprozesse. Die Informationen aus den IT-Systemen von SHT werden dabei automatisch übertragen, sodass der Verlader keine Daten mehr manuell importieren muss. Dieser kann zudem auf Ausliefernachweise sowie etwaige Fotos von Zustellhindernissen zugreifen. Noch wird diese individuell programmierte Lösung getestet. Anfang kommenden Jahres soll sie dann verfügbar sein.
Über ein webbasiertes Kundenportal von SHT wird es darüber hinaus möglich sein, dass Kunden, die bislang keinen Zugang zu Transporeon haben, ihre Komplett- und Teilladungsverkehre innerhalb des Systems nachverfolgen können. Dort lassen sich auch die Angaben zur Ankunftszeit einzelner Lieferungen einsehen. Die technische Basis für das Kundenportal kommt ebenfalls von LIS und nennt sich Websped.