Craiss übernimmt Logistik für Siemens
Das Technologie-Unternehmen Siemens plant seine gesamte Logistik für Österreich in Preding zusammenzufassen. Den Zuschlag für die Produktionsversorgung und die Versandlogistik am neuen Standort hat der Logistik-Dienstleister Albert Craiss aus Mühlacker erhalten.
Craiss steigt in den österreichischen Markt ein
Das schwäbische Unternehmen startet dort mit seiner neu gegründeten Tochtergesellschaft Craiss Generation Logistik Austria. Für Siemens wird der Logistikdienstleister mit der Implementierung der Inbound-Logistik für das Werk in Weiz beginnen. Gefertigt werden dort Großanlagen für die Stromversorgung. Zum Aufgabenspektrum gehören der durchgängige Intralogistikprozess vom Wareneingang, die Konsolidierung und Lagerung von Lieferantenteilen, die technische Qualitätsprüfung, die Werksversorgung per Pendel-Lkw, das Betreiben der werksinternen letzten Meile und die Versorgung bis an die Produktionsstationen. Im zweiten Schritt, im ersten Quartal 2022, wird mit dem Rücktransport von Fertigprodukten in das Logistikzentrum, der technischen Versandvorbereitung sowie der Seeverpackung von Maschinenteilen und dem internationalen Versand die Outbound-Logistik anlaufen.
Craiss baut mit Kran- und Spezialtechnik
Im Herbst nächsten Jahres will Craiss sukzessive die Inbound- und die Outbound-Logistik übernehmen. Dazu baut der deutsche Mittelständler derzeit ein neues Logistikzentrum im Süden der Industriestadt, genauer gesagt in Preding. Auf dem 48.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein Logistikzentrum bauen mit einer Fläche von rund 18.000 Quadratmetern. Ausgestattet ist der Neubau laut Craiss mit umfangreicher Krantechnik und Spezialequipment, wie schwerer Flurfördertechnik, differenzierter Regallagertechnik für die Abwicklung schlanker Materialflussprozesse und technischer Mehrwertleistungen. Mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme des Neubaus rechnet das Unternehmen im Herbst 2021. Am neuen Craiss-Standort werden zunächst 50 Arbeitsplätze für gewerbliche, kaufmännische und technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen.