Chemielogistik: Imperial übernimmt Van-den-Anker-Gruppe
Imperial Logistics International expandiert in den Niederlanden. Das Unternehmen hat den dort ansässigen Gefahrgutspezialisten Van den Anker zu 100 Prozent übernommen. Über den Kaufpreis habe man Stillschweigen vereinbart. Mit dem Erwerb will Imperial eigenen Angaben zu Folge seinen Internationalisierungskurs in der Chemielogistik fortsetzen. Man erhalte so Zugriff auf ein Verteilernetz, das sich über die Benelux-Länder sowie die benachbarten Regionen in Nordfrankreich und Deutschland erstrecke. Mit im Paket sind demnach vier Gefahrgutlager mit einer Gesamtlagerkapazität von rund 100.000 Paletten. Drei der Lager befinden sich laut Imperial in den Niederlanden (Roosendaal I und II, Son bei Eindhoven). Ein weiteres betreibe Van den Anker in Wetteren bei Gent in Belgien. „Besonders vom neuen Standort Rossendaal profitieren unsere Kunden, denen die Nähe zu den Häfen Rotterdam und Antwerpen wichtig ist“, sagt Hans Van den Bosch, Leiter Warehousing und Distribution International im Geschäftsbereich Chemicals von Imperial. „Zusätzlich zu unserem jetzigen Lagerstandort im Hafen Rotterdam stehen am 50 Kilometer entfernten Standort für den überseeischen Im- und Export von Gefahrgütern nun weitere Palettenstellplätze für verpackte Chemikalien zur Verfügung.“ Weiter gehöre zur Übernahme des niederländischen Unternehmens auch eine Verteilerflotte, die verpacktes Gefahrgut, beispielsweise Pflanzenschutzmittel oder Farben, im Hub-and-Spoke-System innerhalb von 24 Stunden zustellen könne.