Branche: Bundesverdienstkreuz für Joachim Fehrenkötter
Besondere Auszeichnung für den Transport- und Logistikunternehmer Joachim Fehrenkötter aus dem nordrhein-westfälischen Ladbergen. Er ist seit dieser Woche Träger des Bundesverdienstkreuzes.
Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, überreichte dem Spediteur am Mittwoch für seine ehrenamtlichen Verdienste diese besondere Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland. Besonders würdigte Gericke dabei das Engagement im Rahmen der Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge, welche das Unternehmen seit 25 Jahren mit dem ETM Verlag veranstaltet, und den Einsatz für die Initiative Doc Stop. Der 2007 gegründete Verein setzt sich dafür ein, dass Fahrer sich unterwegs medizinisch versorgen lassen können.
„Natürlich ist meine Freude darüber groß, dass der Staat in dieser Form erkennt, dass man sich ehrenamtlich sehr engagiert und einem so ein Dankeschön zukommen lässt“, sagt Joachim Fehrenkötter in einer ersten Reaktion gegenüber eurotransport.de.
Doc Stop inzwischen auch international vertreten
Er unterstützt den Verein seit der ersten Stunde und ist seit 2011 dessen Vorsitzender. Als großen Erfolg wertet der Unternehmer es, dass Doc Stop inzwischen auch international zur Marke geworden ist. „In Österreich gibt es bereits 50 Anlaufpunkte, die Schweiz und Dänemark sind im Aufbau und weitere Länder kommen hinzu“, berichtet Fehrenkötter. In Deutschland sei es gelungen, ein flächendeckendes Netzwerk mit fast 750 Medizinern aufzubauen.
Gleichzeitig ist es den Doc Stop-Akteuren wichtig, das Angebot weiter auszubauen. Der Vorsitzende Fehrenkötter appelliert daher an Transport- und Logistikunternehmer, ihre Fahrer auf diesen Service aufmerksam zu machen. Auch ermuntert er Unternehmen, die der Branche verbunden sind, Doc Stop zu unterstützen – seien es Speditionen, die Fahrzeugindustrie, Zulieferer oder Dienstleister wie Versicherungsunternehmen.