Brüssel gibt grünes Licht für Corona-Hilfen
Die Corona-Krise hat die Deutsche Bahn (DB) schwer gebeutelt. Nun hat die EU-Kommission einer Finanzhilfe der Bundesregierung in Höhe von 550 Millionen Euro zugestimmt. Die ist allerdings nur für die im Zusammenhang mit der Covid-19 entstandenen Einbußen gedacht.
Licht am Ende des Tunnels für die DB
Aktuell läuft es für die DB alles andere als rund. Die Lokführer-Gewerkschaft GDL befindet sich im Streik. Zudem schätzt die Bahn die Schäden an Strecken, Bahnhöfen und Fahrzeugen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen nach den verheerenden Unwettern auf insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro. Jetzt haben die Wettbewerbshüter der Europäischen Kommission eine Beihilfe für den Konzern geprüft und entsprechend grünes Licht gegeben.
Bahn bekommt Geld vom Bund
Im Vorfeld hatte die Bundesregierung der DB entsprechende Unterstützungszahlungen in Aussicht gestellt. Das Ganze erfolgt auf Grundlage von Art. 107 Abs. 2b des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV). Die 550 Millionen Euro sind dabei als Ausgleich für das eingebrochene Passagieraufkommen im Fernverkehr gedacht. Genauer gesagt geht es um den Zeitraum vom 16. März bis 7. Juni 2020 für den Inlandsverkehr sowie zwischen dem 16. März und 30. Juni 2020 im Auslandsverkehr. Hier lag die Auslastung gerade einmal bei einem Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.