BMW: Rohstoffe für Batterien
Der BMW-Konzern hat sich Rohstoffe für die Batterien künftiger Elektroautos gesichert. „Wichtige Vormaterialien wie Lithium und Kobalt kaufen wir für unsere Zulieferer ein“, sagte BMW-Einkaufsvorstand Markus Duesmann der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Die Verträge sind unterschriftsreif“, betonte er dem Bericht zufolge. Ziel sei es, dem Unternehmen den Materialstrom bis zur Mine zu sichern, „und zwar für die kommenden zehn Jahre“.
Mit den vereinbarten Liefergarantien stelle BMW eine ausreichende Versorgung seiner Batteriezulieferer sicher, die in Asien angesiedelt sind. Über genaue Mengen und Preise habe Duesmann keine Angaben gemacht, mit den Rohstofflieferanten seien aber Schwankungen vereinbart worden. Im Gegenzug soll BMW die Zusage erhalten haben, dass die Rohstoffe unter ordentlichen Bedingungen abgebaut und weiterverarbeitet würden, sagte der Vorstand. In jeder Batterie von BMWs Elektroauto i3 sind dem Bericht zufolge zwölf Kilogramm Kobalt und sechs Kilogramm Lithium verbaut.