Berlin: IDS baut ihr Netzwerk aus

06. Dez. 2022 Newsletter
In der Region Berlin erweitert die Stückgutkooperation IDS Logistik ihre Netzkapazitäten. Das neue Rieck-Depot im brandenburgischen Oberkrämer ist jetzt in das IDS Netz eingebunden.
Laut IDS werde man mit dem neuen Standort im Norden von Berlin dem dort seit Jahren steigenden Sendungsaufkommen gerecht. Beliefert werden von dort aus der Berliner Norden sowie das brandenburgische Umland.
Mit dem Start des dritten IDS Depots in der Region Berlin-Brandenburg teilt die Stückgutkooperation die Zustellgebiete zwischen dem neuen Standort in Oberkrämer, dem Rieck-Hauptsitz in Großbeeren und dem IDS Depot in Potsdam, betrieben von der Spedition Krage, neu auf.
Mit der Verdichtung des Depotnetzes - Oberkrämer ist der 52. Standort - unterstreiche IDS seine Strategie, die Netzstabilität insbesondere in stark wachsenden Bereichen beziehungsweise durch eine Doppel-Besetzung mit Depots in Metropolregionen weiter auszubauen.
Dreifach-Besetzung in der Metropolregion
„Mit über 6,2 Millionen Einwohnern und zahlreichen neuen Industrieansiedlungen bietet der Großraum Berlin erhebliches Wachstumspotenzial. Mit der Dreifach-Besetzung können wir künftig Berlin und sein Umland noch effizienter bedienen. Das zusätzliche Depot ermöglicht es uns, noch flexibler zu produzieren und ein Höchstmaß an Service und Qualität zu liefern“, sagt IDS-Geschäftsführer Michael Bargl.
Durch die kürzeren Entfernungen auf der letzten Meile begegnet IDS demnach auch den Kosten durch Fahrermangel, höheren Treibstoffpreisen, Fahrverboten in den Innenstädten und längeren Fahrzeiten in Folge von Staus. Außerdem helfe die Netzverdichtung, noch schneller und besser auf die zunehmend volatilen Mengenschwankungen zu reagieren und bei hohem Sendungsaufkommen oder Engpässen flexibel für einen Ausgleich innerhalb des Netzwerkes zu sorgen.
Das neue Terminal von Rieck auf einem 67.000 Quadratmeter großen Grundstück im VGP Park Berlin-Oberkrämer ist Anfang Dezember nach knapp einjähriger Bauzeit in Betrieb gegangen. Es verfügt über circa 23.000 Quadratmeter Nutzfläche und 111 Be- und Entladetore. Rund die Hälfte der Hallenfläche ist für den Sendungsumschlag vorgesehen, 8.000 Quadratmeter als Lagerfläche und 3.000 Quadratmeter für Büros. Laut IDS schafft der neue Standort 60 neue Arbeitsplätze vor Ort und weitere 100 für Fahrpersonal im Nahverkehr.
Großer Wert auf Nachhaltigkeit
„Mit zahlreichen Maßnahmen an allen Standorten übernehmen wir schon heute Verantwortung für diese und kommende Generationen sowie eine grünere Zukunft. Das zeigt sich auch in Oberkrämer“, erklärt Stefan Rieck, geschäftsführender Gesellschafter der Rieck Logistik-Gruppe. So produziert im neuen Depot ein Solardach Ökostrom für den Betrieb der Anlage und perspektivisch auch für die Fahrzeugflotte. Die Ladeinfrastruktur mit Ladesäulen für Pkw sowie eigene 180 kW eTankstellen für Lkw ist bereits vorgesehen.