Aldi Nord schließt Zentrallager
Die Entlassungswelle reißt nicht ab. Nach Aldi Süd strukturiert nun auch Aldi Nord um. Ganz aktuell wurde bekannt, dass der Discounter das Zentrallager in Beverstedt im Landkreis Cuxhaven zum Jahresende schließt. Dieses ist für die Aldi-Märkte im Elbe-Weser-Dreieck zuständig. Die rund 60 von dort aus belieferten Filialen sollen künftig von benachbarten Gesellschaften übernommen werden. Von der Schließung betroffen sind rund 120 Mitarbeiter aus Verwaltung und Logistik. Bereits zum Jahreswechsel hatte der Discounter die Regionalgesellschaft Greiz in Thüringen geschlossen, wovon rund 100 Mitarbeiter betroffen waren. Zeitgleich bekamen auch die Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Schwelm ihre Kündigungen. Wie viele Arbeitsplätze dort betroffen sind, ist aktuell nicht bekannt.
Kahlschlag auch bei Aldi Süd
Ähnlich sieht es bei Aldi Süd aus. Dort wurde zum Jahreswechsel rund 580 Mitarbeitern eröffnet, dass sie ihre Jobs verlieren. Die beiden Regionalgesellschaften in Mühlheim an der Ruhr und im bayerischen Roth sollen aufgelöst werden. Zum 30. April 2020 gibt es dann die schriftlichen Kündigungen. Laut Medienberichten prüft Aldi Süd noch, inwieweit ein Teil der Beschäftigten an anderen Standorten eingesetzt werden kann.